Meier meint

Auf ein gutes Neues!

von Markus Meier

Direktor HEV Schweiz

Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, gut ins Jahr 2022 gestartet sind. Einige von Ihnen haben den Jahreswechsel möglicherweise mit guten Vorsätzen verbunden. Andere wiederum haben dies – vielleicht aus gutem Grund oder auch aus Erfahrung – gerade nicht getan. Alle aber teilen wir vermutlich die Hoffnung, dass es ein gesundes und erfolgreiches Jahr wird. Dabei ist mir klar, dass die persönlichen Erwartungen in beiden Bereichen jeweils individuell unterschiedlicher Natur und damit auch relativ sind. Wie dem auch immer sei: Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen mögen.

In der letzten Ausgabe vor Weihnachten hatten wir es angekündigt: Unsere Verbandszeitung «Der Schweizerische Hauseigentümer» erscheint ab diesem Jahr mit verschiedenen Neuerungen und in einem aufgefrischten grafischen Kleid. Zudem stellen wir Ihnen ab sofort die neue Web-Plattform «der-hauseigentümer.ch» zur Verfügung. Lesen Sie mehr dazu im Beitrag links. Eine vielzitierte lateinische Redewendung lautet: «De gustibus non est disputandum», was auf Deutsch so viel heisst wie «Über Geschmack lässt sich nicht streiten». Demgemäss sei rational nicht zu beweisen, dass ein bestimmtes Geschmacksempfinden das richtige sei. Denn bei Geschmacksfragen könne es kein richtig oder falsch geben, da dies ausserhalb jeglicher Beweisbarkeit liege. Ich habe dazu übrigens schon oft die – zugegebenermassen sehr kreative, aber ebenso treffende – Mundart-Übersetzung «Mit em Guschti söllsch nit diskutiere» gehört. Gemeinsam mit allen an der Neugestaltung Beteiligten hoffe ich, dass Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die Neuerungen in unserer Zeitung und die Online-Plattform gefallen!

Beim Vergleich der Jahresteuerung in der Schweiz mit den teilweise exorbitanten Werten anderer europäischer Länder und auch den USA habe ich in einer SRF-Radiomeldung unlängst den Satz gehört: «Die Schweiz ist eine Insel der Glückseligen». Dieser Wertung kann ich vieles abgewinnen. Auch dann, wenn ich sehe, wie wir die Sturmfahrt durch die seit bald zwei Jahren andauernde Pandemie gesamthaft gemeistert haben. Vieles musste nach dem Prinzip «trial and error» erfolgen, vieles würde man im Nachhinein anders machen, und viele mussten im persönlichen Umfeld Schicksalsschläge erleiden. Trotzdem machen die aktuellen Aussichten Mut. Ich bin zuversichtlich, dass wir das bald durchgestanden haben werden: mit Selbstvertrauen, persönlichem Engagement und der nötigen Portion «xMv» (xunde Menscheverstand).

«Mit em Guschti söllsch nit diskutiere.»